Hubert Weinzierl

dt. Diplomforstwirt; Vors. des Bundes für Umwelt und Naturschutz in der Bundesrepublik (BUND) 1983-1998; Präsident des Deutschen Naturschutzrings (DNR) 2000-2012; fr. Kuratoriumsvorsitzender der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU); zahlr. Veröffentl.

* 3. Dezember 1935 Ingolstadt

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 40/2020

vom 29. September 2020 (fe)

Herkunft

Hubert Weinzierl wurde am 3. Dez. 1935 in Ingolstadt geboren. Er stammt aus einer wohlhabenden Unternehmerfamilie. Sein Vater, der Unternehmer Paul Weinzierl, war lange Jahre Kreisvorsitzender, Stadtrat und Bundestagsabgeordneter der CSU und Mitglied des CSU-Landesvorstandes. W.s Bruder Alfons, Miteigentümer und Geschäftsführer der väterlichen Kieswerke, war ebenfalls CSU-Stadtrat und Landtagsabgeordneter.

Ausbildung

W. besuchte das Humanistische Gymnasium in Ingolstadt und studierte dann Forstwirtschaft an der Universität München (1958 Dipl.-Forstwirt). Die Referendarzeit absolvierte W. bei der Bayerischen Staatsforstverwaltung. Danach wurde W. Unternehmer im Betrieb seiner Familie und als Land-, Forst- und Teichwirt tätig.

Wirken

Anfänge als Naturschützer

Anfänge als Naturschützer Seit 1953 in der Naturschutzbewegung aktiv, gehörte und gehört er zahlreichen Vorständen deutscher Naturschutz-Organisationen an. 1964 wurde er in das Präsidium des Deutschen Naturschutzringes e.V. berufen, 1965-1972 war er ehrenamtlicher Regierungsbeauftragter für Naturschutz in Niederbayern. In dieser Eigenschaft betrieb W. u. a. die Gründung des Nationalparks Bayerischer Wald. Zum umfassenden Studium der Naturschutzprobleme unternahm er Reisen in ...